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Die Autorin geht davon aus, dass jeder Mensch kreativ sein kann, da Kreativität eine zentrale Ich-Funktion ist, über die jeder Mensch verfügt. Inwieweit ein Mensch sein kreatives Potential entfalten kann, hängt davon ab, wie er von seiner Familie oder anderen Gruppen gefördert worden ist, d. h. wie reich ein Austausch von Sozialenergie stattgefunden hat. Bezugnehmend auf Ammon´s Kreativitätskonzept wird der therapeutische Prozess als ein kreativer Prozess beschrieben. Die Autorin stellt die wesentlichen Aspekte der humanstrukturellen Theatertherapie, basierend auf ihrer 15-jährigen Erfahrung mit der ambulanten Theatertherapiegruppe Labyrinth, dar. Bedeutsam bei der theatertherapeutischen Arbeit in Hinsicht auf die kreativ-künstlerische Dimension ist, dass der Schauspieler bzw. das Gruppenmitglied selbst Gegenstand seiner künstlerischen Gestaltung ist. Schließlich arbeitet die Autorin die kreative Bedeutung eines besonderen Gruppenprozesses heraus, in dem die Theatergruppe erst über milieutherapeutische Kunstprojekte zu einem neuen Theaterstück fand. |
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