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"Kreativität ist immer mit der Dialektik von Individualität und Gruppe verbunden und wird immer den ganzen Menschen in seiner gesamten Existenz betreffen." 
(Günter Ammon, 1986)

 

Unsere Theatergruppe "Labyrinth" besteht seit 1982. Sie ist eine halboffene Gruppe, in der die Teilnehmer für einige Monate oder auch eine längere Zeit Mitglied sein können.

Wir treffen uns regelmäßig einmal wöchentlich, und dreimal im Jahr veranstalten wir verlängerte Wochenenden, zu denen kontinuierlich eine Kinder- und später Jugendlichengruppe gehörte. Zu Beginn fuhren wir in unsere Tagesklinik Stelzerreut im Bayerischen Wald, seit einiger Zeit in ein schönes Haus im Chiemgau.

Wir inszenieren literarische Theaterstücke, die am Ende immer öffentlich aufgeführt werden.

Theaterspielen ist für uns eine Möglichkeit, unser kreativ-künstlerisches Potential zu entdecken und zu entfalten, was eine wesentliche Bereicherung auch für unser Leben bedeutet.

Unsere Stücke wählen wir gemeinsam als Gruppe aus, gestalten unser Bühnenbild, unsere Kostüme, Programmhefte, Plakate und die Gesamtinszenierung.

Wir spielen aber nicht nur Theater, sondern machen auch Kunstprojekte, besuchen häufig und gerne Flohmärkte und Antiquariate und natürlich auch Theateraufführungen.

Für den Prozess der Rollenfindung lassen wir uns ausreichend Zeit, und hierbei spielt die gemeinsame Erarbeitung des Stückes durch die ganze Gruppe die bedeutsamste Rolle, die dem Einzelnen zur Rollenfindung und Rollengestaltung verhilft.
Wir beginnen weiträumig mit der geistigen Auseinandersetzung mit dem Inhalt und Hintergrund des Stückes, mit dem Leben und Schaffen des Autors oder Dichters und der Reflexion der Beziehung zu unserer Gruppe und unserem Denken.
Zu Anfang kann jeder jede von ihm gewünschte Rolle ausprobieren und auch wieder ablegen.
Es ist immer wieder erstaunlich, dass am Ende jedes Rollenfindungsprozesses so gut wie jedes Mitglied der Gruppe sich meist in zentralen Persönlichkeitsanteilen wesensmäßig in der Rolle wiederfindet.
Durch diesen gemeinsamen Prozess ist dann die Aufführung vergleichbar mit einem Gruppentraum, denn ähnlich wie Träume unbewusste Phantasien auf einer inneren Leinwand sichtbar machen, kann hier die Bühne des Theaters als äußerer Spiegel gesehen werden.

 

 

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